Klang trifft Kulisse in Grafenegg

“Klang trifft Kulisse” – das trifft es wohl genau auf den Pun­kt. Denn in Grafenegg wird regel­mä­ßig klas­si­sche Musik mit moderns­ter Architektur und his­to­ri­schem Ambiente kom­bi­niert. Mit dem roman­ti­schen Schloss im Hintergrund, las­sen sich schon ein paar Stunden bei einem Sparziergang oder einem Picknick in den 32 Hektar gro­ßen Landschaftsgärten ver­brin­gen. Und danach? Danach hört ihr euch zum Beispiel die Wiener Philharmoniker im Wolkenturm an, der akus­tisch per­fek­ten Open-Air-Bühne im Schlosspark, oder lauscht welt­be­kann­ten Operngrößen im Auditorium. Den per­fek­ten Abschluss, oder auch die Einstimmung davor, macht ein Hauben-Dinner in der Mörwald Taverne Schloss Grafenegg. Wer zwi­schen­durch noch einen Moment Zeit hat, wirft einen Blick in die “Vinothegg” und pro­biert die Schätze aus dem Kamptal, Kremstal und Wagram.

WELTBEKANNTE KLASSIKGRÖSSEN ZU GAST BEIM GRAFENEGG FESTIVA

Das Grafenegg Festival bringt inner­halb von knapp 3 Wochen 19 Konzerte von inter­na­tio­na­len Star-Orchestern, in­stru­mentalischen sowie gesang­li­chen Mu­sik­größen der Klassik und Top-­Diri­gen­ten auf die Bühne. Viele davon im Wolkenturm, der mitt­ler­weile bereits neben dem Schloss selbst als Wahrzeichen für Grafenegg bekannt ist. Die Open­-Air-Bühne ist in eine natür­li­che Senke des Schlossparks ein­ge­bet­tet und spielt archi­tektonisch mit Perspektive, Enge, Weite und der um­lie­genden Landschaft. Dazu kommt eine per­fekte Akustik und eine Tribüne mit 1.700 Plätzen.

Ebenfalls Spielstätte des Festivals: das Auditorium. Der 2008 errich­tete Konzertsaal schließt an die ehe­ma­lige Reitschule an, die heute eben­falls für Konzerte genutzt wird, und bie­tet 1.300 Zuhörern die Möglichkeit Musik und Show zu genie­ßen.

DIESE KÜNSTLER WARTEN NOCH AUF EUCH – FESTIVAL PROGRAMMÜBERBLICK

Soviel zu den Locations. Jetzt wol­len wir euch nicht vor­ent­hal­ten, was es denn an die­sen Tagen alles zu sehen, bezie­hungs­weise zu hören gibt. Unter ande­rem steht Pianist und Leiter des Festivals Rudolf Buchbinder noch zwei Mal selbst auf der Bühne, das London Symphony Orchestra spielt zusam­men mit Janine Jansen, Dirigent Valery Gergiev trifft auf den Pianisten Daniil Trifonov und die Münchner Philharmoniker und das Pittsburgh Symphony Orchestra spielt unter ande­rem ein Stück von Wolfgang Amadeus Mozart unter Dirigent Manfred Honeck. Das ist natür­lich nur ein klei­ner Auszug aus der Vielfalt.

Alle Konzerte, Künstler, Informationen und auch Karten gibt es hier »

“DER FREISCHÜTZ” ERÖFFNETE AM FREITAG DAS FESTIVAL

Unter hoch­ka­rä­ti­ger Besetzung mit Adrian Eröd, Tuomas Puriso, Daniela Fally, Michael König, Gal James u.a. eröff­nete letz­ten Freitag die Oper “Der Freischütz” das Festival. Das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich sorgte für die instru­men­tale Inszenierung, der Arnold Schoenberg Chor unter­stütze die Gesangsdarbietung der Darsteller und Dirigent Yutaka Sado über­nahm die musi­ka­li­sche Leitung. Hier möch­ten wir uns sehr herz­lich bei Grafenegg für die Einladung bedan­ken und kön­nen euch somit sozu­sa­gen “live” berich­ten!

WIR WAREN LIVE DABEI

“Die Kulisse im Park, mit dem Schloss seit­lich im Blick, ist wirk­lich ein­ma­lig. Besonders beein­dru­ckend ist der Wolkenturm, wenn man die Location das erste Mal durch den schma­len Gang hin­durch betritt. Durch die schräge Abgrenzung der Tribüne links und rechts, wird man regel­recht hin­ein­ge­zo­gen, bevor man sofort die Bühne im Blick hat, die sich immer höher auf­baut. Nach der Fanfare star­tete der Abend mit einem sehr schö­nen Auftritt des Orchesters. Die zwi­schenzeitlichen Lesungen des Erzählers, gespielt von Otto Schenk, unter­stüt­zen den Gesang, sodass die Geschichte auch für Opern-Neulinge wie mich leicht ver­ständlich war. Besonders beein­dru­ckend war für mich den­noch das breite Spektrum an Tonlagen, das die Dramatik her­vor­hebt.”

– Sandra, LOISIUM Bloggerin

OPERNGRÖSSE DANIELA FALLY IM GESPRÄCH

Neben der Sicht der Zuschauer, wol­len wir auch einen klei­nen Blick hin­ter die Kulissen wer­fen und konn­ten Sopranistin Daniela Fally (Im Bild zusam­men mit Resident Managerin Angelika Stranner im LOISIUM Langenlois) für einen kur­zen Wortwechsel gewin­nen, wäh­rend Sie sich gerade im LOISIUM auf den Abend vor­be­rei­tet hat.

Die gebür­tige Niederösterreicherin leiht im Freischütz der Figur Ännchen ihre Stimme und stand zuvor schon bei den Bregenzer Festspielen, in der Wiener Staatsoper und bei zahl­rei­chen ande­ren Konzertstätten auf der Bühne. Nach ihrem Karriereeinstieg als Schauspielerin und Musical­darstellerin, waren es die Liebe zur klas­si­schen Musik und das Spektrum ihrer Stimme, die sie dazu ver­an­lass­ten zur Oper zu wech­seln und dort dann auch Fuß zu fas­sen, wie sie uns bei einem kur­zen Telefon-Interview erklärt. “Es ist ein Festival auf abso­lut höchs­tem Niveau. Rudolf Buchbinder hat etwas Außergewöhnliches auf die Beine gestellt und ich als Niederösterreicherin bin sehr stolz auf diese Location und die­ses Event, noch dazu so schön ein­ge­bet­tet in die umlie­gende Weingegend.” meint Frau Fally auf die Frage, was ihr denn an Grafenegg beson­ders gut gefällt.

in wei­te­res Interview mit Daniela Fally und Bühnenkollege Adrian Eröd, sowie Auszüge aus der Gernalprobe und ein Preview der nächs­ten Konzerte beim Grafenegg Festival, könnt ihr noch bis Freitag hier im ORFIII Kultur Heute Beitrag sehen.

VIEL MUSIK FÜR KLEINES BUDGET – LOISIUM TIPP

Egal ob Klassik-Neuling, Opern-Liebhaber oder selbst Musiker – wer die Konzerte im Wolkenturm ein­mal auf ganz spe­zi­elle Weise erle­ben möchte, kann um 10€ seine Picknickdecke auf einen der Rasenplätze neben der Tribüne auf­schla­gen. Ganz legere, zum Beispiel mit einem Glas Wein kann man hier güns­tig den Klängen lau­schen. Wer möchte, hat zuvor noch die Möglichkeit es sich mit einem Picknickkorb im Park gemüt­lich zu machen. Vorbestellungen sind in der Schloss Taverne mög­lich.

Somit kön­nen wir nur noch sagen: viel Spaß und recht­zei­tig Karten für euer Lieblingskonzert buchen, bevor alle Plätze weg sind! (:

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